Rasse­hund sucht neues Zuhause

Haustiere: Im Tier­heim findet man nicht nur Mis­chlinge

(djd). Für viele Men­schen, die sich einen Hund zule­gen möchten, kommt nur ein Rasse­hund infrage. Sein ganz spezielles Wesen soll zum Lebensstil der Hal­ter passen. Doch Tier­lieb­haber, die sich einen rein­ras­si­gen Hund zule­gen möchten, müssen häu­fig tief in die Tasche greifen, Ras­setiere kön­nen schnell einen vier­stel­li­gen Betrag kosten. Vor­sicht ist deshalb geboten, wenn Rassewelpen über das Inter­net oder die Zeitung zu Dump­ing­preisen ange­boten wer­den. Hier stecken oft­mals skru­pel­lose Geschäftemacher dahin­ter. „Wenn eine bes­timmte Hun­derasse ger­ade gefragt ist, schert es ille­gale Züchter nicht, ob die Eltern­tiere oder die Welpen gesund sind”, warnt Franziska Obert von der Agila Haustierver­sicherung. Mit Blick auf das schnelle Geld nehmen sie bil­li­gend in Kauf, dass auch kranke Tiere ihren Weg auf den Markt finden. Gesunde Welpen aus einer ser­iösen Zucht haben ihren Preis — zu Recht. Doch es gibt auch gün­stigere Möglichkeiten, an einen Rasse­hund zu kom­men.

In Tier­heimen wartet eine große Auswahl an Hun­den

In Tier­heimen beispiel­sweise zahlt man für das aus­ge­suchte Tier eine deut­lich gerin­gere Summe als beim Züchter — für rein­ras­sige ebenso wie für Mis­chling­shunde. Let­ztere stellen bei Weitem nicht die einzi­gen Bewohner der Heime dar. „Auch Rasse­hunde stran­den hier aus den unter­schiedlich­sten Grün­den”, weiß Franziska Obert. „Manch­mal wer­den die Hal­ter zu alt oder sie müssen umziehen und in der neuen Woh­nung sind Hunde nicht erlaubt.” Mitunter ret­ten Tier­schutzmi­tar­beiter Tiere aus schlechter Hal­tung oder suchen für aus­ge­set­zte Vier­beiner ein neues Zuhause. Neben den Tier­heimen set­zen sich im Übri­gen auch spezielle Vere­ine für die Ver­mit­tlung in Not ger­atener Rasse­hunde ein. Die Tiere sind auf mögliche Krankheiten hin unter­sucht, sodass der neue Hal­ter weiß, worauf er sich ein­lässt.

Mit einer Tierkranken­ver­sicherung auf Num­mer sicher gehen

Viele Hunde neigen jedoch auch unab­hängig von ihrer Herkunft rassebe­d­ingt zu Beschw­er­den, die in der Folge teure Tier­arztbe­suche nach sich ziehen kön­nen. Wer hier vor­sor­gen möchte, kann für seinen Hund eine Kranken­ver­sicherung abschließen. „Bei der Wahl der Ver­sicherung sollte man darauf achten, dass ras­se­typ­is­che Erkrankun­gen nicht aus­geschlossen sind”, rät Franziska Obert. So ist die Fell­nase ein Hun­deleben lang gegen alle unvorherge­se­henen Aufwen­dun­gen bei Krankheiten oder Unfällen gewappnet.

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