Ein Hauch von 1001 Nacht

Beim Trendziel Oman trifft Tra­di­tion auf Mod­erne

(djd). Sind­bad der Seefahrer, die Weihrauch­straße oder die Heili­gen Drei Könige: Alle Spuren führen ins Sul­tanat Oman. Das Flair von 1001 Nacht ist in diesem Urlaub­sziel am Ara­bis­chen Golf all­ge­gen­wär­tig. „Die kurze Anreise, ganzjährig som­mer­liche Tem­per­a­turen, weite Strände und kul­turelle Sehenswürdigkeiten: All dies macht das Land bei deutschen Touris­ten so beliebt”, berichtet Reise­jour­nal­istin Beate Fuchs vom Ver­braucher­por­tal Rat​ge​berzen​trale​.de. Nicht vergessen dürfe man dabei den wohl größten Schatz des Sul­tanats: „Die Gast­fre­und­schaft der Men­schen hier ist schon sprich­wörtlich, jeder Besucher wird mit offe­nen Armen emp­fan­gen.”

Im Land des Weihrauch

Auch wenn die feinen Strände etwa rund um Salalah wei­thin bekannt sind und Schnorch­ler sowie Taucher die vielfältige Unter­wasser­welt schätzen: Ein Ziel für den reinen Badeurlaub ist Oman keineswegs. Auch Geschichtsin­ter­essierte sowie Kul­tur– und Architek­turlieb­haber kom­men hier auf ihre Kosten. Tra­di­tio­nen tre­f­fen in vielfältiger Form auf Mod­erne. Der Weihrauch­han­del, der seit Jahrtausenden betrieben wird, ist nur ein Beispiel dafür. Wer in das quirlige Leben der regionalen Märkte, Souks genannt, ein­taucht, kann das Baumharz in ver­schieden­sten Qual­itäten kaufen — ebenso wie eine schier unglaubliche Vielfalt an Gewürzen oder edlen Düften. Nicht weit ist es vom Mut­trah Souk in der Haupt­stadt Mus­cat zu Beispie­len mod­erner Architek­tur wie dem ersten Opern­haus auf der Ara­bis­chen Hal­binsel. Und auch eine Besich­ti­gung der großen, im Jahr 2001 eröffneten Sultan-​Qaboos-​Moschee, die mod­ern­ste Bautech­nik mit klassisch-​orientalischen For­men und Orna­menten verbindet, darf bei einem Besuch in Mus­cat nicht fehlen. Unter www​.oman​tourism​.de gibt es viele Tipps und Infor­ma­tio­nen für die eigene Urlaub­s­pla­nung.

Rück­zugsräume der Natur

Wolkenkratzer hinge­gen sucht man hier vergebens, die Städte sind über­schaubar, die Architek­tur ist tra­di­tionell geprägt. Die Oma­nis sind bekannt für ihre Offen­heit und Aus­geglichen­heit. Keine Über­raschung, denn Platz gibt es mehr als genug: Mit knapp acht Ein­wohn­ern pro Quadratk­ilo­me­ter zählt das Sul­tanat zu den am dünnsten besiedel­ten Staaten der Welt, so dass auch die Natur zu ihrem Recht kommt. Wen es aufs Meer hin­auszieht, kann Delfine und Schild­kröten in ihrem natür­lichen Leben­sum­feld erleben. Im Hin­ter­land der über 3.100 Küstenkilo­me­ter hinge­gen warten weite Gebirgszüge mit tiefen Ein­schnit­ten auf den Besucher. Sehenswert sind die Oasen­städte, in denen das Grün dank tra­di­tioneller Bewässerungssys­teme erblüht. Sel­tene Tier– und Pflanzenarten finden in der weiten Land­schaft des Ori­ents eben­falls ihre Rück­zugsräume, von der sel­te­nen Ara­bis­chen Oryx-​Antilope bis zum Leop­ar­den und dem ziegenähn­lichen Tahr. Um die ver­schieden­sten Facetten des Ori­ents zu erleben, bietet sich eine Kom­bi­na­tion aus Badeu­laub und Run­dreise an.

Kurzer Weg in den Ori­ent

Die exo­tisch anmu­tende Welt des Ori­ents ist nur den sprich­wörtlichen Katzen­sprung ent­fernt: Ger­ade ein­mal sechs Flugstun­den sind es bis ins Sul­tanat Oman. Direk­tverbindun­gen beste­hen von ver­schiede­nen deutschen Flughäfen. Das ange­sagte Reiseziel am Ara­bis­chen Golf verbindet zahlre­iche Kon­traste miteinan­der: zerk­lüftetes Hochge­birge und tiefe Canyons mit 3.165 Küstenkilo­me­tern, Strand­vergnü­gen mit Wüstenoasen, gast­fre­undliche Städte mit weitläu­fi­gen Plan­ta­gen. Die dünne Besiedelung macht es zudem zum Refugium für eine exo­tis­che Tier– und Pflanzen­welt. Unter www​.oman​tourism​.de gibt es aus­führliche Informationen.

Menü schließen