Grüne Arbeitswelt

Job und Kar­riere: Der Kli­maschutz schafft neue Stellen und Berufs­felder

(djd). Die Branche der erneuer­baren Energien bietet in der Europäis­chen Union (EU) dem „World Energy Out­look 2016″ zufolge mit­tler­weile 1,2 Mil­lio­nen Men­schen Arbeit. Die meis­ten „grü­nen” Arbeit­splätze hän­gen mit Pho­to­voltaik zusam­men, danach fol­gen Bio­masse und Wind. Um die von der Poli­tik definierten ehrgeizigen Kli­maziele zu erre­ichen, ist ein noch weitre­ichen­der Wan­del im Energiesek­tor nötig — und er würde für noch mehr Jobs sor­gen. „‚Grün’ ist heute nicht mehr nur eine Ergänzung einer nor­malen Stelle, son­dern ‚Grün’ schafft kom­plett neue Stellen und Fach­beze­ich­nun­gen — vom Bioin­ge­nieur mit dem Ein­satzfeld Umwelt­tech­nik und regen­er­a­tive Energien bis hin zum Finanzber­ater für Gel­dan­la­gen”, erk­lärt Oliver Schön­feld, Experte für die The­men Job und Kar­riere beim Ver­braucher­por­tal Rat​ge​berzen​trale​.de.

Ecoan­lage­ber­ater und nach­haltige Finanzdienstleister

Wer heute erfol­gre­ich in Sachen Gel­dan­lage beraten und ver­mit­teln möchte, kommt am Thema nach­haltige Gel­dan­lage nicht mehr vor­bei. Hier setzt beispiel­sweise der Fach­lehrgang Ecoan­lage­ber­ater der Dort­munder ECO­ef­fekt GmbH an. Ziel ist es, Anlage­ber­atern umfassende Ken­nt­nisse über den Markt des nach­halti­gen Invest­ments zu ver­mit­teln, seine Mech­a­nis­men, aber auch die prä­gen­den Akteure und die Ange­bote aufzuzeigen. Auf umwelt­fre­undliche Gel­dan­la­gen im Wach­s­tums­markt der erneuer­baren Energien hat sich auch der Nürn­berger Finanz­di­en­stleis­ter UDI konzen­tri­ert — ob Win­dräder, Solar– und Bio­gasan­la­gen oder auch energieef­fiziente Immo­bilien. „Gel­dan­la­gen in erneuer­bare Energien sind außergewöhn­lich attrak­tiv und haben sich seit Langem etabliert. Man muss als Anleger nicht auf Ren­dite verzichten — und kann gle­ichzeitig etwas für die Gesellschaft und die Umwelt tun”, betont Geschäfts­führer Georg Hetz. Unter www​.udi​.de gibt es alle weit­eren Infor­ma­tio­nen.

Spezial­isierte Stel­len­börsen nutzen

Wer ganz per­sön­lich von den Impulsen auf dem Arbeits­markt durch „grüne Jobs” prof­i­tieren will, kann mit­tler­weile viele spezial­isierte Stel­len­börsen nutzen. Sie heißen green​jobs​.de, job​verde​.de oder good​jobs​.eu und bieten Arbeit­splätze mit einem ein­deutig „grü­nen” Pro­fil. Die Palette reicht von PR-​Jobs bei „grü­nen” Ver­bän­den über auf Nach­haltigkeit spezial­isierte Anlage­ber­ater bis hin zu Inge­nieursstellen bei regen­er­a­tiven Energiev­er­sorg­ern.

Was sind „grüne” Jobs?

Der Begriff „grüne Jobs” weist auf die Verän­derun­gen in der Arbeitswelt im Zusam­men­hang mit dem ökol­o­gis­chen Wan­del hin. Nach der Def­i­n­i­tion der Inter­na­tionalen Arbeit­sor­gan­i­sa­tion (ILO) sind dies alle Arbeit­splätze, die Arbeit mit Umweltschutz verbinden. Dabei geht es nicht nur um Jobs in vor­wiegend neuen Wirtschaft­szweigen rund um erneuer­bare Energien. „Einen ‚grü­nen Arbeit­splatz’ hat jemand, dessen Arbeit­ge­ber Energie spart, erneuer­bare Energien nutzt, unsere natür­lichen Ressourcen schont und Abfall best­möglich ver­mei­det”, bringt es Georg Hetz, Geschäfts­führer beim unab­hängi­gen Nürn­berger Finanz­di­en­stleis­ter UDI, auf den Punkt.

Menü schließen