Was kommt auf den Tisch?

Eltern soll­ten sich für das Verpfelungsange­bot in Kita und Schule inter­essieren

(djd). Eine aus­ge­wo­gene Ernährung ist wichtig für die Entwick­lung, die Gesund­heit und den Lern­er­folg von Kindern. Immer häu­figer sind dabei Kitas und Schulen gefragt, denn die Zahl der Kinder, die mit­tags hier verpflegt wer­den, hat sich in den let­zten zehn Jahren in Deutsch­land fast ver­dop­pelt. Die Qual­ität­sof­fen­sive „Macht Dampf! — Für gutes Essen in Kita und Schule” des Bun­desmin­is­teri­ums für Ernährung und Land­wirtschaft ermutigt Eltern, sich mit der Ernährung ihrer Kinder auseinanderzusetzen.

Qual­itäts­stan­dards bieten Ori­en­tierung

Was macht eine gesunde Ernährung aus und wie kön­nen Eltern erken­nen, ob ihre Kinder in Kita und Schule gut ver­sorgt wer­den? Darüber will die Kam­pagne gezielt aufk­lären. Ein wichtiger Anhalt­spunkt dabei ist, ob die Qual­itäts­stan­dards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) einge­hal­ten wer­den. Sie besagen unter anderem, dass Kartof­feln, Getreide und Gemüse täglich auf den Speise­plan gehören. Fleisch, Wurst und Frit­tiertes soll­ten dage­gen in Maßen genossen wer­den. Als Getränke wer­den Wasser sowie ungesüßte Tees emp­fohlen.

Auch das Ambi­ente, in dem die Mahlzeiten ein­genom­men wer­den, spielt laut DGE-​Standard eine Rolle: Kinder benöti­gen zum genussvollen Essen genü­gend Zeit, Raum sowie ein fre­undliches Umfeld. Wie ist es an der eige­nen Kita und Schule um die Verpfle­gung bestellt? Inter­essierte Eltern kön­nen das mit wenig Aufwand selbst her­aus­finden. Unter www​.macht​-dampf​.de finden sie einen Essen­skalen­der zum Sel­ber­aus­füllen, Check­lis­ten und viele hil­fre­iche Infor­ma­tio­nen, wie sie sich für eine gute Verpfle­gung an ihrer Kita oder Schule ein­set­zen können.

Auch die Pausen­snacks zählen

Neben dem Verpfle­gungsange­bot in Kita und Schule spielt auch das Eltern­haus eine tra­gende Rolle. Müt­ter und Väter prä­gen Geschmacksvor­lieben und bee­in­flussen das Ernährungsver­hal­ten ihrer Kinder. Mit leck­eren und gesun­den Pausen­snacks kön­nen sie eine aus­ge­wo­gene Ernährung von zu Hause aus unter­stützen. Statt Schoko­riegel und Wurst­brötchen sind etwa Vol­lko­rn­brot mit Käse oder Quark und Kräutern, klein geschnit­tene Gemüs­e­s­ticks, Obst, Nüsse und Trock­en­früchte empfehlenswert.

Fut­tern fürs Köpfchen

Das richtige Essen steigert auch die geistige Leis­tungs­fähigkeit von Kindern und Jugendlichen. So unter­stützen Omega-​3-​Fettsäuren aus Lachs, Makrele oder auch Wal­nüssen die Arbeit der grauen Zellen, weil sie die Bil­dung soge­nan­nter Neu­ro­trans­mit­ter fördern. Diese Boten­stoffe sor­gen dafür, dass Infor­ma­tio­nen von einer Ner­ven­zelle zur näch­sten kom­men. Zudem braucht das Gehirn Glu­cose, ohne die es gar nicht arbeiten kann — sie kommt etwa vor in Obst und kohlen­hy­drathalti­gen Lebens­mit­teln wie Reis, Kartof­feln und Getreide. Mehr Ernährungstipps gibt es unter www​.macht​-dampf​.de.

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