Raus aus dem Babystress

Pekip, Schwimmkurs, Musikschule — was brauchen die Kle­in­sten wirk­lich?

(djd). Die ersten Monate mit Baby ein­fach genießen, sich in Ruhe aneinan­der gewöh­nen, mal keine Ter­mine haben — immer mehr jun­gen Eltern fällt das schwer. Denn in vie­len Köpfen hat sich die Vorstel­lung fest­ge­setzt: Wer sein Kind liebt, fängt möglichst früh damit an, es zu fördern. Und es ist gar nicht so ein­fach, sich nicht von den Müt­tern und Vätern anstecken zu lassen, die von Pekip-​Kursen, Baby­mas­sage und musikalis­cher Früherziehung schwär­men — Tipps für das erste Leben­s­jahr.

– Weniger ist mehr: Es braucht seine Zeit, bis sich der All­tag mit Baby einge­spielt hat — bis Schlafen, Essen und wache Phasen einen Rhyth­mus gefun­den haben. Ist das der Fall, kann es erst ein­mal mit einem Kurs los­ge­hen. „Babys brauchen noch kein Freizeit­pro­gramm”, rät Melanie Geste­feld von der IKK clas­sic. „Ein Ter­min pro Woche genügt völ­lig.”

– Das passt zum Baby: Einem unruhi­gen Kind kann zum Beispiel die Baby­mas­sage dabei helfen, sich zu entspan­nen. Pekip („Prager-​Eltern-​Kind-​Programm”) wird beson­ders neugieri­gen Kindern gefallen, weil dabei die Wahrnehmung mit Mate­ri­alien wie Tüch­ern oder Fed­ern gefördert wird. Bei Fra­gen ist der Kinder­arzt der richtige Ansprech­part­ner. Durch die Neustruk­turierung der Vor­sorge­un­ter­suchun­gen und das neue „Gelbe Heft” ist die kindliche Entwick­lung noch näher in den Fokus gerückt. Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Thema Vor­sorge gibt es beispiel­sweise unter www​.ikk​-clas​sic​.de/​V​o​r​s​o​r​g​e.

– Machen, was auch den Großen gefällt: Es nützt nichts, wenn Mama sich nur wider­willig zum Babyschwim­men aufrafft und Papa wenig Freude an Ras­seln und Trom­meln in der Gruppe hat. Wirk­lich sin­nvoll sind Kurse, die allen gefallen, denn dann haben sie auch pos­i­tive Auswirkun­gen auf die Eltern-​Kind-​Beziehung.

– Kon­takte knüpfen: Meis­tens lernt man schon im Geburtsvor­bere­itungskurs oder in der Rück­bil­dung andere Eltern in der gle­ichen Lebenssi­t­u­a­tion ken­nen. Was spricht dage­gen, eine eigene kleine Krabbel­gruppe zu grün­den? Beson­ders viel ler­nen Kinder näm­lich — von Kindern.

Info: App mit Essens-​Fahrplan für die erste Zeit mit Baby

In der ersten Zeit mit Baby gibt es täglich neue Fra­gen. Neben dem Thema Entwick­lung spielt vor allem die richtige Ernährung eine wichtige Rolle. Tipps dazu liefert zum Beispiel die App „Baby & Essen”, die App ist gratis für Android und Apple. Sie zeigt über­sichtlich, worauf es für Mut­ter und Kind ankommt — vom gesun­den Essen in der Stil­lzeit über die erste Beikost bis hin zum „Brei-​Kalkulator” und Fam­i­lienessen. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu gibt es unter www​.ikk​-clas​sic​.de.

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