Kinder­le­icht das Essen ler­nen

Bei den Breimahlzeiten lässt sich das große Kleck­ern vermeiden

(djd). Pro­biert ein Baby mit fünf oder sechs Monaten aus, die ersten Löf­fel Brei zu essen, sieht das meist sehr wüst aus. Oft lan­det mehr Püree auf dem Tisch und dem Fuß­bo­den als im Mund des Kindes. Mit eini­gen Knif­fen kön­nen Eltern den Kleinen beim Essen­ler­nen helfen und das Kleck­ern auf ein Min­i­mum reduzieren.

Sauberer Ess­platz
Wer aus dem Gläschen füt­tert, sollte darauf achten, dass dessen Öff­nung groß genug ist. Bei den neu gestal­teten Hipp-​Gläschen beispiel­sweise ist die Babyglas-​Öffnung fast dop­pelt so groß wie die der reg­ulären Gläschen. So kann der Brei ein­facher und mit weniger Kleck­ern mit dem Löf­fel ent­nom­men wer­den und es bleiben weniger Reste im Glas zurück. „Unter anderem kann es ger­ade bei Stil­lkindern sin­nvoll sein, dass der Papa die ersten Mahlzeiten übern­immt, denn er riecht nicht nach der geliebten Mut­ter­milch und der große Protest mit Kopf­schüt­teln und Löf­felschmeißen bleibt dann eher aus”, rät Katja Schnei­der vom Ver­braucher­por­tal Rat​ge​berzen​trale​.de. Ein Latz mit Ärmeln hilft, die Klei­dung des Kindes sauber zu hal­ten, falls doch ein­mal etwas daneben gehen sollte.
Gemüse ist gut verträglich
Besteht der erste Brei aus leicht ver­daulichen und fein püri­erten Nahrungsmit­teln, wird das Essen für das Baby zu einem pos­i­tiven Erleb­nis, was es gerne annimmt. Karot­ten schmecken von Natur aus leicht süßlich und sind daher bei vie­len Kindern beliebt. Geeignet sind außer­dem andere milde Gemüs­esorten wie Pasti­nake oder Kür­bis. Zuerst füt­tert man für ein paar Tage immer den gle­ichen Brei. Bei Gläschen ent­nimmt man anfangs erst nur ein paar Teelöf­fel, erwärmt sie und stellt den Rest in den Kühlschrank. Dort ist Gemüse­brei etwa 24 Stun­den lang halt­bar. Bei selb­st­gekochten Breien emp­fiehlt es sich, mehrere Por­tio­nen zuzu­bere­iten und sep­a­rat einzufrieren. Hat das Baby einen neuen Geschmack akzep­tiert, darf der Speise­plan um eine Gemüs­esorte erweit­ert wer­den. Nach eini­gen Wochen kom­men Kartof­feln dazu, um den neun­ten Monat herum dann auch Fleisch. Mehr Beikost-​Tipps gibt es unter www​.hipp​.de.
Gutes aus dem Glas
Für Claus Hipp und Ste­fan Hipp ist die Bio-​Qualität ihrer Baby­nahrung sehr wichtig: „Wir legen beson­deres Augen­merk auf die Rohstoff– und Sorte­nauswahl. Das beginnt bei der Auswahl des Acker­bo­dens und des Saatguts, das selb­stver­ständlich unbe­han­delt ist. So kön­nen Obst und Gemüse in Ruhe reifen.” Leere Babygläschen müssen übri­gens nicht sofort ins Alt­glas wan­dern. Man kann sie nach dem Spülen für viele weit­ere Dinge benutzen. So sind sie her­vor­ra­gend geeignet als Ein­machgläser für selb­st­gekochte Marme­lade oder als Auf­be­wahrung für Nähzeug oder Stifte.
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