Die Haut im Wan­del der Zeit

In jedem Alter ist eine andere Hautpflege wichtig

(djd). Ein strahlend schöner Teint ist wohl der Wun­sch jeder Frau. Doch die Haut verän­dert sich das ganze Leben hin­durch. Zunehmend sicht­bar wird dies etwa ab 40 Jahren, wenn sich die ersten Fältchen bilden, die Haut trock­ener wird und an Elas­tiz­ität ver­liert. Mit den Wech­sel­jahren macht sich die Trock­en­heit noch stärker bemerk­bar, Fal­ten ver­tiefen sich und die Kon­turen begin­nen zu erschlaf­fen. Und spätestens vom 60. Leben­s­jahr an wird die Kör­per­hülle meist deut­lich dün­ner und empfind­licher. Darum sollte auch die Pflege auf das jew­eilige Alter abges­timmt sein.

Beauty-​Kuren von innen

So benötigt die Haut ab 40 beispiel­sweise mehr Feuchtigkeit in Form von Hyaluron­säure, Urea oder Ther­mal­wasser. Täglicher UV-​Schutz bewahrt zudem langfristig vor Son­nen­schä­den. Von nun an tun auch regelmäßige Beau­tykuren von innen gut, die gezielt Nährstoffe zuführen. Beson­deres Augen­merk gilt hier dem Kol­la­gen, dessen stützende Fasern für Straffheit sor­gen und viel Feuchtigkeit spe­ich­ern kön­nen. Die kör­pereigene Kollagen-​Produktion lässt mit der Zeit nach — eine der Haup­tur­sachen für Fal­ten. Wis­senschaftler haben nun spezielle Kollagen-​Peptide entwick­elt, die diese Pro­duk­tion in den tief­eren Hautschichten aktivieren kön­nen. „Klin­is­che Stu­dien mit dem Prüf­prä­parat ‚Elas­ten’, das als Trinkam­pulle rezept­frei in Apotheken erhältlich ist, haben gezeigt, dass bere­its eine vier­wöchige Kur deut­liche Effekte auf die Haut­feuchtigkeit und die Elas­tiz­ität hat”, erk­lärt die Mün­ster­aner Der­ma­tolo­gin Dr. med. Ger­rit Schlippe. In den 50ern freut sich der Teint dann zusät­zlich über Anti-​Aging-​Wirkstoffe wie Retinol oder Coen­zym Q10. Vit­a­min E kann freie Radikale unschädlich machen, spezielle Cremes wirken Pig­ment­flecken ent­ge­gen.

Anti-​Aging-​Wirkstoffe und reich­haltige Pflege

Ist die Alters­grenze von 60 Jahren über­schrit­ten, ist vor allem Reich­haltigkeit in der Hautpflege gefragt. Ver­wöh­nende Gesicht­söle etwa mit Arganöl und Kör­per­lotio­nen mit She­abut­ter beu­gen trock­e­nen Stellen vor. Wirk­stof­fre­iche Augen– und Lip­pen­cremes kön­nen Knit­ter­fältchen mildern. Und zwis­chen­durch unter­stützen konzen­tri­erte Ampullen und Masken ein eben­mäßigeres und glat­teres Haut­bild.

Wie funk­tion­ieren Kollagen-​Peptide?

Nach der Ein­nahme erre­ichen die speziellen Kollagen-​Peptide, enthal­ten etwa in „Elasten”-Trinkampullen, den Dün­ndarm, wo sich daraus Di-​, Tri– und Oligopep­tide sowie freie Aminosäuren bilden. Diese Eiweißbausteine wer­den von der Dün­ndarm­schleimhaut resor­biert, gelan­gen über die Blut­ge­fäße bis in die tief­eren Hautschichten, wo Cremes und Seren nicht wirken. Dort stim­ulieren sie die kol­la­gen­bilden­den Zellen, wieder mehr kör­pereigenes Kol­la­gen zu pro­duzieren. So kann die Haut Feuchtigkeit besser spe­ich­ern und wird elastischer.

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